„Some people never had experience with air“

Şirin Şimşek und Stefani Glauber
03.09.-10.10. GOLD+BETON | EBERTPLATZPASSAGE
Opening: DO 02. (Preview) und FR 03.09.2021

Some people never had experience with air
Falken und Menschen haben gemein, dass sie mit dem rechten Nasenloch meist besser riechen als mit dem linken. Die Ausstellung Some people never had experience with air zeigt Arbeiten, die die Natur auf unterschiedliche Arten imitieren: ein Flugdrache fliegt erhaben, eine Tanne interagiert empathisch.
Die Arbeit empathic little tree friend, 2021 von Stefani Glauber bezieht sich auf eine Studie zur Empathie von Hunden. Laut dieser spiegeln Hunde menschliche Emotionen anhand deren Geruch. Sie reagieren ängstlich, wenn sie menschlichen Angstschweiß riechen, freudig, wenn der Geruch in Freude ausgesendet wurde, was von Menschen als Empathie gelesen wird. Diese Beobachtung wird auf einen sogenannten „Wunderbaum“ angewendet: Ein Sensor detektiert den Geruch der fahrenden Person, der Baum dupliziert diesen: ein*e emphatische*r Beifahrer*in. Duftbäume für Autos wurden 1952 in Watertown, New York mit Kiefergeruch erfunden und in Europa unter dem Namen Wunder-Baum, Arbre Magique und Little Trees bekannt. Die Autoinnenräume um jene Bäume herum haben sich seitdem mit Software gefüllt, „Wunderbäume“ haben unverändert ihre Position. Der empathic little tree friend ist an dieser Stelle ein „tech-solutionism“- artiger Vorschlag.
Şirin Şimşeks Video Billie Holiday, 2021 ist ein Verweis auf ihren Film Şahin, der sich mit Falken und der Falknerei in den Vereinigten Arabischen Emiraten beschäftigt. Das Video zeigt einen mit dem Abbild eines Falken bedruckten Lenkdrachen, der zu fliegen scheint. Vielmehr verharrt der Vogel in der Luft und schwebt auf der Stelle. Der abgebildete Vogel deutet auf einen Sakerfalken hin, der gemeinsam mit dem Gerfalken zu den beliebtesten Jagdfalken im Nahen Osten zählt. Diese Greifvögel können ihre Beute aus einer Entfernung von bis zu 2000 Meter gut erkennen. Sie verharren eine Weile in der Luft, bis sie ihre Beute erspäht haben, die sie dann im Sturzflug ergattern. Der vermeintliche Falke im Video befindet sich in einer Dauerschleife, dazu bestimmt als Beobachter auf der Stelle zu verweilen. Er könnte als Übersetzung eines Gemütszustands verstanden werden, eine Art Spiegelung der Künstlerin bei der Arbeit. Gedanken kreisen umher, um sich im richtigen Moment zu manifestieren, wie der Falke, der sich auf seine Beute herabstürzt.
Diese Ausstellung ist Teil der Ausstellungsreihe WELL* am Ebertplatz, die in Zusammenarbeit mit den
Projekträumen Gemeinde Köln und Mouches Volantes und mit Unterstützung des Stipendiums Neustart Kultur der Stiftung Kunstfonds von Januar bis Oktober 2021 verwirklicht wird.
GOLD+BETON ist ein Projekt vom Brunnen e.V. und wird gefördert vom Kulturamt der Stadt Köln.

WELL* Summer Group

THU 12.08.-SUN 29.08.
open daily 15h-20h

Opening reception with performances and readings:
12.08. // 17h – 22h
Selected artist from the WELL* Open Call presented in GOLD+BETON:
MELO BÖRNER
MARIA RENEE MORALES GARCIA
LUKASZ HORBOW
CAMILO SANDOVAL

Big summer opening 12.08. // 17h
–> Exhibition Openings:
GOLD+BETON, GEMEINDE KÖLN, MOUCHES VOLANTES
–> Poetry Project: Stamina // Reading + Booklaunch
–> Performance bebe books
–> Performance M. R. M. Garcia
–> Performance / Talk Dobstroh


WELL* ist ein Projekt von Brunnen e.V. und findet statt in den Räumen Gemeinde Köln, GOLD+BETON und Mouches Volantes. WELL* wird gefördert durch die Stiftung Kunstfonds / Neustart Kultur und das Kulturamt der Stadt Köln

Nicholas Grafia + Mikołaj Sobczak: WILL.

The first duo-show of unprecedented artist duo Nicholas Grafia + Mikołaj Sobczak in our region.

Opening reception:
FRI 16.7. | 17h
On display: 17.7. – 8.8.
Daily opening hours:
15h – 20h | access via info-point
appointments + press info via
info /at/ goldundbeton.de

WILL. by Nicholas Grafia and Mikołaj Sobczak is a prequel to a new performance project premiering in Fall ’21 and shows both, a preliminary result of the current process and a recap of previous work connected to it. The works are sketches that tribute some of the duo’s main inspirational sources, figures and historical moments.

Grafia’s collage »Call-In Rage, Call-In Care« (1) shows Afro-American artists Essex Hemphil and Marlon Riggs. Both artists, aesthetically and topically, have been an important influence of the duo’s works ever-since. Through film, (oral) poetry and activism Riggs and Hemphil have been loud, artistic voices against (black) homophobia and the governance of the black body. Images that are crucial part of Grafia’s work itself.

Portrayed in Sobczak’s »Will« (2) are historic characters and activists Thaddeus Kościuszko, Jean Lapierre, Aggrippa Hull, Chief Little Turtle, Marsha P. Johnson and Sylvia Rivera. It reassembles historic moments like the Gay Liberation Movements and the American Revolutionary War and holds examples for stark actions following the idea of liberation: Chief Little Turtle, who then fought the most decisive defeat in the history of the American military, General Kościuszko’s vision of freeing and educating African-American slaves, Marsha P. Johnson’s and Sylvia Riviera’s partaking in the Stonewall Riots, which resulted into modern LGBT rights movement all over the world…

Sobczak’s series on insurrectionary anarchism (3-6) focuses on the transformation of anarchist activity and unifying tactics and together with the audio-work »It’s 10PM. Do you know where your children are« allows us to zoom in and out between global mass movements and the complex conflicts of individual subjects themselves. Seeing those presented figures and ideas come to life in the new performance project is something to look forward to. Results will be shown at steirischer herbst ’21 and in HKW in fall this year.

As an artist duo, Nicholas Grafia and Mikołaj Sobczak are known for their extraordinary performances and video-works in which historic figures or iconic characters become part of a new version of history telling. The works are based on citations and references, academic and historic research and they result into their very own language: loud and colorful, insightful but simultaneously vulnerable and enriched with lots of painful truths about the westernized world.
Through their works, Grafia and Sobczak advertise a perspective beyond cis- heteronormative eurocentrism, while abolishing hegemonial hierarchies. This makes them outstanding advocates of the possibility of a di
fferent world, that could become a brighter future through the stories of these mentors of the past.

This installment is a prequel for the duo’s new performance project premiering in autumn this year.

@nyck_rausch
@mickowhysobchack


Diese Ausstellung ist ein Projekt im Rahmen von WELL* am Ebertplatz und wird gefördert von der Stiftung Kunstfonds im Rahmen von NEUSTART KULTUR. GOLD+BETON ist Teil vom Brunnen e.V. – dem Zusammenschluss der Kunsträume am Ebertplatz – der vom Kulturamt der Stadt Köln gefördert wird.

„studies on the universalism. modelès“ – christi knak tschaikowskaja

Installation, Performance, Video
18.06. – 11.07.2021,
GOLD + BETON
geöffnet täglich von 15h-20h

Solo-Performances jeweils FR-SO von: Cristi Knak Tschaikowskaja, Aro Han, Adal, Hrista Panayotova, Demetrios Vasilakis, Richard Kaldenhoff, Paula Pau, ISaAc Espinoza Hidrobo
Kuratiert von Marie Sturm


„Modèles“ zeigt ein Kollektiv aus Individuen und beschäftigt sich mit dem Bewusstseinwerden des digitalen Einfluss auf den Menschen.
Die aufgrund der Pandemie reduzierte Version des Zyklus »studies on the universalism« zeigt in den nächsten drei Wochen jeweils Freitag, Samstag und Sonntag eine Solo-Performance jedes Performerx. Der/die Performerx setzen sich in der Performance als „living-space“ mit der Wahrnehmung ihrer eigenen Wesen auseinander. Eine Kamera bewegt sich auf einer kreisförmigen Schienenkonstruktion um den/die Performerx und beeinflusst damit die eigene digitale Gestalt. Die Performance zeigt die tägliche und stetig ansteigende Konfrontation mit der digitalen, von außen kreierten Gestalt eines Individuums.
»Durch die „Einführung von Gesellschaftsmodellen«, der Sichtbarmachung von »Lebensmodellen« einer diversen Gesellschaft, in der sich jedes Mitglied nicht anhand von Differenzierungsmerkmalen voneinander abgrenzt und die Kreation eines gemeinsamen, kollektiven Ganzen im Vordergrund steht, zeigt die Performancereihe „studies on the universalism. modèles“ nicht nur auf, wie sich in bestimmten Berufen wie z.B. dem Beruf der Performer:innen oder Tänzer:innen ein „universal approach“ schon lange etabliert hat, sondern auch einen Modellcharakter für andere Berufe und Lebenswelten.«
Christi Knak Tschaikowskaja (*1990, Karaganda, Kasachstan) ist eine Kölner Performance- und Installationskünstlerin. In ihren Konzepten setzt sie sich mit systematischen Begebenheiten auseinander und arbeitet mit dem Medium der Performance als kreierendes Medium von »living-spaces«. Parallel zu ihrer künstlerischen Ausbildung an der Kunsthochschule für Medien Köln, begibt sie sich in die Praxis der Justiz und schließt ihr 2. Staatsexamen ab.

mehr Infos: www.christi-knak-tschaikowskaja.de

»studies on the universalism. modèles« ist Teil der Ausstellungsreihe WELL* am Ebertplatz, ein Projekt in Zusammenarbeit von GOLD+BETON, Mouches Volantes und Gemeinde Köln für den Brunnen e.V.
WELL* am Ebertplatz und das Jahresprogramm der Kunsträume wird gefördert von der Stiftung Kunstfonds und dem Kulturamt der Stadt Köln und kuratiert von Ihsan Alisan, Meryem Erkus, Maria Wildeis und Agustina Andreoletti. Der Brunnen e.V. ist Teil von »Unser Ebertplatz« und dem Kunstinitiativen Köln e.V. (AIC.COLOGNE).

Marios Pavlou – disarmed by three giant rosy pebbles

disarmed by three giant rosy pebbles by Marios Pavlou
FR 21.05. – SUN 13.06.
On Display 24h/7 through the window and for private views.

installation / printed textile / video

„disarmed by three giant rosy pebbles“ ist eine Hommage an Ikonen der griechischen LGBTQ+ Szene und eine eigenwillige, zeitgenössische Version der drei Chariten aus der griechischen Mythologie. Personifiziert werden diese von den schillernden Queer- & Menschenrechtsaktivist*innen Zak Kostopoulos (Zackie Oh!), Paola Revenioti und Dimitr@ Kalogiannis.

Im Zentrum der Ausstellungen stehen drei Kleider, die diesen zeitgenössischen Grazien gewidmet und mit Zitaten der Protagonist*innen bedruckt sind. In Anlehnung an das Fest Charitisia, das zu Ehren der Grazien Wettbewerbe in Musik, Tanz, Kunst und Poesie feierte, bringt eine kollaborative Videoarbeit eben jene Kunstpraktiken zusammen. Das Video feiert die Charitisia durch die Performance von Garose, einem zypriotischen Multimediakünstler und zeitgenössischen Pionier in der queeren Community.

Das Projekt ehrt insbesondere das Andenken an Zak Kostopoulos, einen queeren Aktivisten und Menschenrechtsverteidiger, der am 21. September 2018 nach einem gewalttätigen Angriff in Athen starb.

Weitere Informationen zu den einzelnen Protagonist*innen befinden sich weiter unten. (Englische Version. Text: Marios Pavlou)

»Disarmed by three giant rosy pebbles« ist Teil der Ausstellungsreihe WELL* am Ebertplatz, die von Januar bis Oktober in den Kunsträumen Mouches Volantes, Gemeinde Köln und GOLD+BETON stattfindet. WELL* wird gefördert von der Stiftung Kunstfonds im Rahmen von Neustart Kultur. GOLD+BETON wird durch den Brunnen e.V. gefördert vom Kulturamt der Stadt Köln.

„disarmed by three giant rosy pebbles“

According to greek mythology the Three Graces were the goddesses of charm, beauty, nature, human creativity, goodwill, and fertility. Together they are also known as the Charites. The Charites‘ major mythological role was to attend the other Olympians, particularly during feasts and dances. They attended Aphrodite by bathing and anointing her in Paphos, Cyprus (which is considered to be her birthplace) before her seduction of Ankhises and after she left Olympus when her affair with Ares came to light.

“disarmed by three giant rosy pebbles” is an homage to a queer and contemporary version of the three Charites with them being personified by: Zak Kostopoulos/ Zackie Oh!, Paola Revenioti and Dimitr@ Kalogiannis. Each dress is dedicated to each of these contemporary Graces, with individual inspired imagery and references to their own quotes. The project is especially honouring the memory of Zak Kostopoulos, a queer activist and human rights defender in Greece, who died on 21 September 2018 following a violent attack. Zak, also known by his drag stage name Zackie Oh!, was a defender of the rights of LGBTQ people and HIV-positive persons. It has been more than two years that Zak was murdered, but his death still has not been brought to justice. The criminal investigation resulted in charging two civilians and four police officers with deadly bodily harm. Many are concerned with the apathy of the authorities in Zak’s case, and the persistent systemic failings in investigations concerning cases of police violence in Greece. Informally renamed Zackie Oh after Kostopoulos’s drag queen persona, the pedestrian side street where he was murdered is now a symbol of the fight for justice in a case that has not only exposed profound homophobia in Greece but a culture of “abuse and impunity” in its police force. #Justice4ZakZackie

In addition to that, the project is also dedicated to the presence and LGBTQ pioneer figure Paola Revenioti, a Greek trans woman, filmmaker, publisher, artist and activist of the Greek LGBTQ movement. From a young age and due to the social exclusion of trans people from any job, she made a living as a sex worker. Her contribution to the rights of queer people in Greece is considered tremendous and she is often mentioned as a legend of Athenian trans culture. She published the magazine “Kraximo” from 1982 to 1993, featuring articles on international and domestic political and social movements giving a voice to the demands of homosexual citizens through interviews alongside artistic photographs of naked men, which made their mark yet were accompanied by arrests and trials. In 2014 she released a documentary film entitled “Kaliarnta” – a glossary / secret language of and for the homosexuals & transvestites of the 60’s in Greece. @revenioti

Dimitra/is Kalogiannis, lives her life in Skala Skamnias, a conservative Greek fishing village in Lesvos where she was born. She nursed her dying parents and now lives alone, able, at last to enjoy her femininity. Misunderstood by family but celebrated by journalists covering the refugee crisis in Lesvos, her will for life and resilience is trully captivating. Gently observed and interviewed by Tzeli Hadjidimitriou , a greek Lesbian filmmaker similarly aware of what it means to grow up different in a narrow minded patriarchic community, their shared humanity and mutual respect shine through a biographical film that can be found on YouTube with the title: “Mr.Dimitris and Mrs. Dimitroula”.

“The way I always envisioned mythological creatures and particularly the Graces has been as genderless figures. Undefined entities that could be anyone who is brave enough to celebrate the beauty that they refract within. These three personalities from the queer community in Greece, embody the absolute meaning of refracting beauty, grace and kindness.”

Charitisia was the feast celebrating the Graces where competitions of music, dance, art and poetry took place. In this context, this collaborative video work brings different art practices together. The video directed by Marios Pavlou is a celebration of the Charites channeled through the performance art of Garose, a multimedia artist and a contemporary pioneer in the queer community of Cyprus, with music and sound design by Kassiani Goulakou and 3D art by Nathan Schönewolf.

@cievil_momo @gaarphroditee @kassiani.g @nathanpeekaboo

Special thanks to Stephanie Mourouzi, Constantina Katsantoni & Maryam S. Roshandel.

more info: MARIOS PAVLOU WEBSITE

MAYBE YOU SAVE ME – Rebekka Benzenberg

16.04. – 16.05.2020
On display 24h/7 outdoor
in der Ebertplatzpassage, Köln

++Skulptur, Sound++

Erste Kölner Solo-Show der Düsseldorfer Absolventin Rebekka Benzenberg.

Die Ausstellung ist von Außen einsehbar.
Wir sind Freitag 16.04. und Samstag 17.04. auch selbst vor Ort, mit Maske und Abstand.

Die erste Kölner Solo-Show der Düsseldorfer Rebekka Benzenberg, Meisterschülerin von Prof. Hörnschemeyer (Abschluss 2020), MAYBE YOU SAVE ME, könnte vom Timing nicht besser sein: Die ursprünglich parallel zur Art Cologne 2020 geplante Ausstellung musste insgesamt 3x verschoben werden und findet letztlich an einem Ebertplatz statt, der uns nach gewonnener politischer Zwischen-Etappe und zwei erfolgreich installierte Kunstwerke später, vielleicht lauter denn je zurufen könnte: MAYBE YOU SAVE ME…    

Mittelpunkt der Ausstellung ist ein raumhoher Lautsprecher-Schirm, die installierten Hörner wirken wie ein Stadionfluter aus einem Science-Fiction Film. Hörner – seit jeher Instrumente zur Kommunikation von Signalen – haben nicht nur eine warnende / schützende Funktion (Kriegshörner, Bombenalarm), sondern sind ebenfalls Werkzeug des politischen Kampfs (Megaphon, Demo-Lautis). Ein Werkzeug also, dass der Ebertplatz, auf dem so viel demonstriert und für den so viel demonstriert wurde, sehr gut kennt. Angeordnet wie ein Stadionfluter und verzerrte Pop-Zitate raunend, werden in »actually I am not like that« der Sound und seine Schatten zu Protagonisten: Dekonstruierte Coverversionen, gechoppte Technohymnen und depressiver A Cappella zielen dabei sowohl auf unsere individuellen Emotionen als auch auf die kollektive Gesamterfahrung, heute eher kollektive Erinnerung der Gesamterfahrung »Rave«. Das einem DJ-Set nachempfundene Sound-Narrativ wurde von Benzenberg in Zusammenarbeit mit Sebastian Welicki und Leonard Horres produziert und wird stetig weiterentwickelt.  

Photo: R. Benzenberg. Bearbeitung: Jannes Becherer

LIVESTREAM / 27.03.

liveperformance for the exhibition
SILLY PAINTER by POLYPIXA

Live in the installation:
POLYPIXA feat. JAKOB LEBSANFT // Support: INFANT FINCHES
Host: JEANDADO

Start: 19h / here: https://www.youtube.com/watch?v=MH6DwIUxC5s&ab_channel=GOLDUNDBETON

pres. by GOLD+BETON and baumusik

POLYPIXA aka Polina Korovina presenting their multidisciplinary project SILLY PAINTER live in the installation and with support of the amazing Jakob Lebsanft. POLYPIXA played in different post punk bands (Babypowder, Goats of April and 9mbc)
In February 2021 the new solo work premiered on baumusik: Silly Painter – an experimental dreamsynth-aggro-pop journey across feminism, rebellion and gender terror based on a solid fundament of postpunk and traditional Russian music.
POLYPIXA will be accompanied by Jakob Lebsanft. Lebsanft mainly consists of two open ears and memory. The Cologne-based baumusik-affiliate is a rave enthusiast with a love for R’n’B and also plays drums in fierce jazz trio Loverzz and in his soloproject BODDY

Infant Finches play oblique rock music that catches you off guard while venturing into a world of obscure textures and moving between straight forms and cryptic motives.
The duo offer complex yet direct music that brings together polyrhythmic structures, noise and clear melodies all in a simple song like form. Disguised in referenceable sounds, it surprises with abrupt changes and new directions all while bearing a transcendental mind at its center.
2021 will see the release of their first full length album which will be recorded together with the acclaimed producer Olaf Opal (The Notwist, International Music, Düsseldorf Düsterboys) and is supported by Initiative Musik.
via Papercup Records
More info and links:
http://presskits.papercuprecords.com/if-2021

best thing to combine weirdos with, is more weirdos. that’s why Jeandado will guide us through the evening. not sure how yet, but thats the whole fun of it, right?!

„Nach grauenvollen Versprechungen ziehen kleine freundliche Wölkchen auf. Mieses Gefriemel weicht, und endlich spreche ich über die Schlieren.“

more: https://www.youtube.com/…/UClP9l7ZzLcJQ2K9r5_8DEcg/videos

POLINA KOROVINA – SILLY PAINTER

05.03. – 04.04. // 24h/7 on display through the window

Silly Painter is a new multi-disciplinary project and process by POLYPIXA aka Polina Korovina. The title is taken from their debut release, an experimental dreamsynth-aggro-pop journey across feminism, rebellion and gender terror based on a solid fundament of postpunk and traditional Russian music.

For their show in GOLD+BETON, Polypixa will visualize each of the 7 tracks as a live and ongoing exhibition-performance.
These mixed media works – ranging from painting, photography, performance and poetry – will be completed with presentations of videoworks by different artists and sound-/live performances, regarding the circumstances of current COVID 19 regulations.
LINK ALBUM
LINK LIVESTREAM

download PM (German only) –>

PM-GOLDBETON_Silly-Painter