I lost my gems – Manuel Sékou

FREITAG 05.07. // 19h
I lost my gems – Manuel Sékou
In display 06.07.-04.08.
MO-SO 16h-20h
@i_lost_my_gems

Nachdem im Jahr 2019 zahlreiche Kunstobjekte und Schmuckstücke aus dem Grünen Gewölbe des Dresdner Residenzschlosses entwendet wurden, berichtete die ganze Welt davon. Die Berichte und Beschreibungen des spektakulären Falls, mischten sich schnell mit Projektionen und Vorurteilen gegenüber der Stadt Dresden und dem Raum Sachsen. Die Diskrepanz zwischen eigenen Erfahrungen und vermittelten Zuschreibungen der Gegend bilden den Ausgangspunkt des Projekts „I LOST MY GEMS“.
Manuel Sékou – der in Dresden aufgewachsene Künstler hinter dem Projekt – richtet seinen Blick aus der Distanz zurück auf seine Heimat und Jugend in den 2000-10er Jahren, um sich mit Dynamiken der deutsch-deutschen Geschichte innerhalb der eigenen Sozialisierung auseinanderzusetzen. Parallel zu den Ermittlungen der Soko Epaulette entsteht hier eine Suche nach den Schätzen der Erinnerung bzw. Spurensicherung verborgener Symptome der Vergangenheit in der Gegenwart, um so den X-Faktor Dresdens, der sich jenseits des medial vermittelten Bildes der Stadt und ihrem Umfeld verbirgt, zu entschlüsseln.‍ Die so entstehende Polyphonie der Erinnerungen und Ambivalenzen umkreist ein Bild, das den sogenannten „Osten“ zwischen Geistern eines zusammengebrochenen Systems und Spuren aus dem Webspace im Konflikt der Generationen beleuchtet.
Ilostmygems.net
manuelsekou.com

📸 Polizei Sachsen
Invited by @wngvng

GOLD+BETON x IMPULSE

SA 01.06.: OPEN END – The Party
// 22h // Tanzfaktur // Free Entry

Ready to after roll!
Offizielle Impulse Party im Lichthof der Tanzfaktur invited by GOLD+BETON. Neben der Party-Host Meryem Erkus sind eine Live-Performance von XVYA, sowie DJ Sets von Sarah San und Waltraud Blischke eingeladen. Macht euch bereit für einen eklektischen Abend zwischen Nightcore, Pop-Edits, Queer-Witch-Geballer, House und jeder Menge abwegiger Tanzmusik.
Weitere Infos zum gesamten Festivalprogramm, hier.
LINE UP:
live: 𝐗𝐘𝐕𝐀, a queer witch, that catapults you into realms beyond this reality. They love to serve you beats and vocals with a mixture of extraterrestrial and juicy energy, cause well, who is she? „JUST A WHORE“
Photo shot & edited by Rage
DJs:
Sarah San ist seit mehreren Jahren fester Bestandteil der Kölner DJ Szene. Neben ihren Club Sets, bei denen sie die verschiedensten Genres miteinander kombiniert, legt sie

regelmäßig auch listening Sets in Radioprogrammen wie NTS, oder anderen experimentellen Formatenauf und gestaltete 2018 ihre eigene Show „Midnight Bliss“ auf Dublab.de. Sie ist Resident DJ und Mitbetreiberin des Labels SPA Recordings und neben dem Auflegen Multidisziplinär als Kostümbildnerin und Künstlerin tätig. Photo (c) Dora Cohen

Waltraud Blischke – Grande Dame in der Kölner Musikszene. Ihre DJ-Sets stehen für Finesse und grenzenlose Kenntniss in allen erdenklichen Musiknischen. Dabei bedient sie nicht nur den Underground und experimentelle Tanzmusik, sondern auch ihre große Vorliebe für Basslastiges from around the globe. Sie ist Dozentin am Institut für Musik und Medien in Düsseldorf und kollaboriert als Klangkünstlerin mit unterschiedlichen Projekten, wie z.B. dem Meakusma Label oder dem Ambient Festival Köln. Haute hat sie übrigens jede Menge House Klassiker im Gepäck.

Merkush aka Meryem Erkus wird uns als Host des Abends mit einem ihrer weirdo-pop-breakbeats-badass-bass Sets in die Nacht geleiten. Den Kölner*innen u.a. bekannt als die Betreiberin des Kunstraums GOLD+BETON und als Mitmischerin bei Brückemusik, Night of Surprise, Baustelle Kalk u.v.m. hat sie in den letzten 15 Jahren die Kölner Kunst- und Musikszene mit ihrer unprätentiösen Art ein wenig aufgewirbelt und wird dies auch heute Abend unter Beweis stellen. Photo (c) Kox

Marleen Rothaus – ME CUIDAN MIS AMIGXS

DO 16.05. / 19H – EXHIBITION INITIATION
FR 17.05. / 19H – OPENING RECEPTION
on Display: 18.05.-18.06. / MO-SO 16h-20h

In ME CUIDAN MIS AMIGXS („Meine Freund*innen passen auf mich auf“) untersucht Marleen Rothaus das Potenzial spiritueller Ideen und Praktiken für politischen Aktivismus.
Eine langjährige Beschäftigung mit der feministischen Streikbewegung aus Abya Yala (Lateinamerika) und eine Reise nach Mexiko waren Ausgangspunkt für neue Arbeiten einer Serie, die Muttergöttinnen verschiedener Kulturen als mächtige Verbündete innerhalb der feministischen Organisierung imaginiert. Entlang ihrer Geschichten zeigen sich die Narben kolonialer und patriarchaler Gewalt, aber auch Möglichkeiten für Selbstermächtigung, Transformation und kollektive Befreiung. Als Ikonen gegenwärtiger feministischer Kämpfe laden sie am Ebertplatz ein zu einer Spurensuche nach alten Erzählungen und Ritualen, die Prinzipien von Sorge, Gemeinschaft und Schutz zentrieren.

Der Ausstellungstitel entstammt einer Parole der 8.März-Proteste in Mexiko, der frei übersetzt lautet: „Nicht die Polizei / nicht der Staat – meine Freundinnen passen auf mich auf!“

Marleen Rothaus studierte Malerei an der Kunstakademie Düsseldorf, wo sie 2020 ihr Studium als Meisterschülerin von Andreas Schulze abschloss. 2016 nahm sie parallel ein Studium der Sozialen Arbeit in Köln auf. Dies war der Ausgangspunkt für ihr Engagement im feministischen Aktivismus und dessen Integration in ihre künstlerische Praxis. Ausgehend von verschiedenen emanzipatorischen Methoden und Theorien, zeigt Rothaus magische und mythische Figuren und holt sie aus ihren ursprünglichen Kontexten in die Gegenwart. Mit internationalistischem Ansatz lernt Marleen Rothaus insbesondere von und mit der feministischen Streikbewegung und der kurdischen Freiheitsbewegung. Als Künstlerische Assistentin im Kunsthaus KAT18 und Mitglied von X-SÜD setzt sie sich für Inklusion im Kunstbetrieb ein.

Listen to me Baby

FR 10.05.2024 / 19H

„If you’re not angry, you’re either a stone or you’re too sick to be angry. You should be angry. So use that anger, yes.
You write it. You paint it. You march it. You vote it. You do everything about it. You talk it. Never stop talking it.“
Maya Angelou

Am Freitag, den 10. Mai findet die zweite Ausgabe von Listen to me Baby statt. Diesmal wollen wir über Anger und Rage sprechen. In der Vorbereitung und Themenfindung haben wir uns bei dem Gedanken erwischt, dass das widerständige Gefühl Wut besonders in der Literatur bereits sehr oft besprochen und verhandelt wurde. Aber dann kam schnell der nächste Gedanke: Wenn nicht jetzt wütend werden, wann dann?

Zusammen mit Evie Helen Reckendrees @eviehelenre, Paloma García de Juan @palomagarciadejuan @pajaramusica und Grażyna Sowa @grazyna__sowa wollen wir über Wut als treibende Kraft für Veränderungen, Wut als Transformator, Wut als einer Stage of Grief, Wut als (feministischen) Motor, Wut als aktive Tätigkeit, über Collective Rage und über Wut als das Gegenteil von Scham und Bitterkeit sprechen.
Also lasst uns zusammen ein bisschen wüten und rasen!

Gefördert durch das Kulturamt der Stadt Köln.

Business Class

JODY KORBACH, ANNA LEY, KONSTITUTIV DER MÖGLICHKEITEN

Vernissage:
DO 28.03.2024 | 19h
Ausstellung:
29.03.-28.04.2024 | 16h-20h
(Entry via Infopoint)

In ihrer Ausstellung „BUSINESS CLASS“ zeigen Jody Korbach, Anna Ley und Konstitutiv der Möglichkeiten den taurinbeschwingten Klassenaufstieg, verkauft in bunten Blechdosen, wahlweise mit viel oder gar keinem Zucker. Hauptsache Koffein, Hauptsache Energy, Hauptsache fliegen: Von Working Class zu Business Class sind es nur 32mg pro 100ml.

kuratiert von Lukas Herrmann

Merten Fellmann – OktopusKarma

Vernissage: FR 01.03. / 18h
Laufzeit: 02.03. – 24.03.2024
MO-SO 16h – 20h (Entry via Infopoint)

In seinem komplexem zeichnerischen Werk begibt sich Merten Fellmann auf Kopfreisen. Mittels intensiver Recherche taucht er in die Geographie, die Geschichte und die Kultur einzelner Länder ein oder kombiniert unterschiedliche Themenwelten zu traumähnlichen, surrealen Sequenzen. Stets weisen seine Zeichnungen eine narrative Ordnung auf und erinnern an die symbolischen Malereien eines Peter Bruegel oder die Wimmelbilder eines Hieronymus Bosch. Mit reduziertem Strich und Detailreichtum macht der 1974 in Duisburg geborene Künstler auf subtile Weise die Widersprüchlichkeiten der Welt sichtbar und deckt humorvoll gesellschaftliche Gegensätze auf.

OktopusKarma ist Fellmanns zweite Einzelausstellung und zeigt Arbeiten, die in den letzten drei Jahren im kaethe:k Kunsthaus entstanden sind, in dem der Künstler seit 2020 arbeitet.

Im Rahmen der Finissage von OKTOPUSKARMA gibt es am Sonntag, den 24.3.24 die Möglichkeit, sich ein Motiv des Künstlers als Tattoo stechen zu lassen – eine Kollaboration mit dem KKATTO Projekt. Termine via Appointment 17-20h!

Das kaethe:k ist ein Kunsthaus für Künstler:innen mit Beeinträchtigung unter der Trägerschaft der Gold-Kraemer-Stiftung. Hier die Voraussetzungen für künstlerisches Arbeiten sowie Zugänge in Kultur- und Bildungsinstitutionen geschaffen, die für eine selbstbestimmte Professionalisierung von Künstler:innen mit Beeinträchtigung notwendig sind.
Im Rahmen unserer Kooperations-Reihe mit dem kaethe:k kunsthaus, die von Marie Sturm kuratiert wird.

www.kaethe-k.de

Kkattoo ist ein gemeinsames Projekt von Künstlerinnen des Kunsthaus KAT18 und der Tättowiererin Lena Beuth. Das Projekt möchte es Künstlerinnen mit Beeinträchtigung ermöglichen, als Tattoo-Artists zu arbeiten, indem verschiedene Arbeitsmodelle getestet werden.
@_kkattoo_

Christian Kölbl – HEILUNG

Vernissage: FR 26.01. // 19h
On Display: 27.01. – 25.02. // MO-SO 16h-20h, Entry via Infopoint

Unter dem Motto HEILUNG wird der Konzeptkünstler Christian Kölbl am 26.01.2024 eine Apotheke am Ebertplatz eröffnen. Die in der „Christian Kölbl Apotheke“ angebotenen Mittelchen übersteigen die traditionelle Heilkunde und injizieren das progressive HEILSversprechen der Kunst sowie deren Risiken und Nebenwirkungen in die Gesellschaft.
So nimmt sich Kölbl etwa das renommierte Theoriemagazin „Texte zur Kunst“ als Vorlage, um daraus seine eigenen Wartezimmermagazine im Medium der Malerei zu kreieren. Die forcierte Intellektualisierung der Texte zur Kunst trifft dabei auf das forcierte Entertainment der Apothekenumschau. Für alldiejenigen, denen Farben auf Leinwand nicht genug HEILUNG verspricht, hat der Künstler eine selbst gebraute Tinktur in der Form einer Eigeninterpretation des legendären Kölner Klassikers „4711 – Eau de Cologne“ im Angebot. (Julian Volz)

koelbl-christian.com

Sophia Schach – Wir in der Höhle / Us in the cave

Opening FR 08/12 | 19H

On display:
09.12.23 – 06.01.24
MO-SO 16-20h

mit / with

09.12.23 Concert @brunnen_ev WINTERFEST
Sebastian von der Heide & Otto Willberg
@perdido33 @ottowillbergexperience

14.12.23 Open Rehearsel
Glossa @e.kuehnl

20.12.23 Sound Performance
Moritz Tontsch @moritz_tontsch

21.12.23 Sound Performance
Valeria Oggioni & Inwoo Jung
@valeoggioni @wellsgoodness

22.12.23 Concert
lifehack_2002 @lifehack_2002

03.01. – 05.01.24 Sound Installation
Elisabeth Prehn @eelis2442

06.01.24 Dj Set
Sarah San @sarah____san

u.v.m. and many more

www.goldundbeton.de
www.sophiaschach.de

Tina Kohlmann
disturbances in the realms of unrecorded past

Vernissage: FR 03.11. | 19h
On Display: 04.11.-26.11. | MO-SO 16h-20h
Special dates:
SA 04.11. Museumsnacht bis 22h
DO 16.11. Art Cologne Late Night View bis 23h

invited by Marie Sturm

GOLD+BETON freut sich zur ersten Kölner Soloshow der Frankfurter Künstlerin Tina Kohlmann einzuladen. Kohlmann (*1977, Worms) hat 1998-2006 an der HfG, sowie der Städelschule studiert, ist Mitgründerin des HazMatLabs (seit 2016) und war Stipendiatin weltweiter Residencies, darunter Flux Factory / New York, St Moritz Art Academy oder The Arctic Circle Expeditionary Residency / Spitzbergen.
Tina Kohlmanns Arbeiten sind high-energy und knallen. Es gibt kaum ein Material, das nicht in ihren Installationen und Skulpturen vorkommt: Styropor, Textilien, Naturstein, Bein, Bauschaum, Haare, sogar Pech und selbstgezüchtete Mineralien werden durch Kohlmanns Bearbeitung mit Leben gefüllt. Insbesondere ihre mystischen Masken und Kreaturen machen Laune und haben zuletzt auf der ArtCologne 2021 bei Philipp Pflug Contemporary großen Eindruck in Köln hinterlassen.

Zur Ausstellung erscheint ein Text der Kuratorin Mine Kaplangı

Ausstellungsdoku: P L ZZO photography
IG Tina Kohlmann: @kohlada

PADDY STEER / MIK QUANTIUS live

Cosmic drummings and vocal improv that will send us outta here.


Live-performances by Manchester Underground Legend PADDY STEER
& MIK QUANTIUS
SO 22.10. / doors 20h

@paddy_steer
„Like a Mancunian Moon Dog, Steer has been a key player in the city’s musical underground since the late 1980s having played in the post punk band Biting Tongues with Graham Massey. He would also reappear with Massey in a touring version of 808 State and Toolshed. He was in the soul group Yargo, whose song ‚The Other Side Of Midnight‘ was the theme tune to Tony Wilson’s Granada TV show of the same name, not to mention live bassist in Justin Robertson’s Lionrock and as a member of the Ninja Tune act Homelife, who released six albums between 1998 and 2009.“
(The Quietus)

“sounds like a Swiss cuckoo clock made of egg boxes and horsehair, glued together by an African Moog player in a Vietnamese iron monger’s shop”. (Graham Massey, 808 State)

@mikquantius
Born 1968 in Cologne, vocalist Mik Quantius has been singing with famous and unfamous musicians for 40 years now – mostly in improvisation. He has been touring through Europe, the US and Indonesia. Since 15 years Mik also performs solo with various instruments.⁠
„I always like to sing free. There’s too much information these days. You forget about the basics.“